Bis zu 1.500 Euro Zuschuss für Videoüberwachung

Der Staat reagiert auf die steigende Zahl von Einbrüchen: Privatpersonen erhalten bis zu 1.500 Euro Zuschuss, wenn sie ihre Häuser oder Wohnungen mit Systemen für Videoüberwachung ausstatten.

Investitionen in einbruchshemmende Sicherheitsmaßnahmen werden jetzt vom Bund stärker bezuschusst. Dazu gehört nun auch unter anderem der Einbau von Videoüberwachungsanlagen, die zunehmend auch von Privatpersonen gekauft werden. Die zum Bund gehörende Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) kann auf Antrag jetzt einen Zuschuss bis zu bis zu 1500 Euro genehmigen. Die Förderung greift ab einer Mindestinvestition von 2000 Euro, der Zuschuss beträgt zehn Prozent der förderfähigen Kosten bis zu einer Obergrenze von 1.500 Euro und soll bis 2017 gültig sein. Bislang wurden lediglich Alarmanlagen, aber keine Videoüberwachungssysteme vom Staat bezuschusst.

Finanziert wird das um Einbruch-Präventionsmaßnahmen erweiterte Programm im Rahmen der Förderung für altersgerechtes Umbauen, für das vom Bundesbauministerium Mittel in Gesamthöhe von zehn Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden.

Neben einzelnen IP-Kameras für die Echtzeitüberwachung gibt es Komplettsysteme mit Aufzeichnungsfunktion und Alarmbenachrichtigung, die vor allem im Objektschutz eingesetzt werden. Solche Anlagen sind mittlerweile auch für Privatpersonen erschwinglich. Sie werden von klassischen Anbietern aus der Sicherheitsbranche angeboten, wie zum Beispiel Abus, oder von Herstellern wie C-Mor, die sich speziell auf digitale Videoüberwachung spezialisiert haben. Einen Überblick bietet die Webseite alarm.de.

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