So vergeht Stromfressern der Appetit

Und immer wieder grüßt die Nachzahlung. Egal ob Heizung, Strom oder Wasser: Verbraucher können ein Lied davon singen. Doch schon kleine Verhaltensänderungen im Alltag bieten ein enormes Potential, um den eigenen Energieverbrauch zu senken. Dabei stehen vor allem die verbrauchsstarken Elektrogeräte wie Kühlschränke, Backöfen und Wäschetrockner im Fokus.


Und immer wieder grüßt die Nachzahlung. Egal ob Heizung, Strom oder Wasser: Verbraucher können ein Lied davon singen. Doch schon kleine Verhaltensänderungen im Alltag bieten ein enormes Potential, um den eigenen Energieverbrauch zu senken. Dabei stehen vor allem die verbrauchsstarken Elektrogeräte wie Kühlschränke, Backöfen und Wäschetrockner im Fokus.

"Viele der Elektrogeräte im Haushalt sind wahre Stromfresser und stehen an erster Stelle, wenn es darum geht, die Stromkosten in die Höhe zu treiben", sagt Jochen Grewe, Energie-Experte des Stadtwerke Energie Verbund. Dies sei jedoch kein Grund zur Sorge, denn gerade im Bereich der Elektrogeräte lassen sich durch einen bewussten Umgang viel Energie einsparen.

Stichwort Kühlschrank: Dieser sollte nicht zu viele Jahre auf dem Buckel haben und stets gut gefüllt sein, da Leerräume den Stromverbrauch in die Höhe treiben. Auch Wäschetrockner sind wahre Stromfresser. Daher sollte Wäsche, wenn möglich draußen an der frischen Luft oder in einem Waschkeller getrocknet werden. Das sie nicht nur billiger, sondern auch besser für die Kleidung, betonen die Experten.

Der Standby-Modus sei bei Elektrogeräten absolut keine Spar-Alternative, so das Urteil der Fachleute. Sie empfehlen als einfachste Methode, alle Geräte komplett abzuschalten. Sind allerdings mehrere Geräte zusammengeschlossen, ist der Einsatz einer sogenannten "Master-Slave-Steckdosenleiste" sinnvoll. Diese sorgt dafür, dass beim Ausschalten des Hauptgeräts alle anderen angeschlossenen Geräte ebenfalls ausgeschaltet werden.

Um bei der Beleuchtung Strom zu sparen, bieten sich auch für den Innenraum zunehmend LED-Lampen an. Mit einem Bewegungssensor ausgestattet, registrieren sie zusätzlich jede Bewegung in ihrem Erfassungsbereich und schalten das Licht nach dem Verlassen des Raumes ab. Für die Nacht kann das System dann abgeschaltet werden. Neben Energie-Sparmaßnahmen sollten Verbraucher aber auch regelmäßig einen Anbietervergleich durchführen und nach einem günstigen Ökostromtarif Ausschau halten. (vm/en-wid)

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