Elektromobilität: Ladestrom aus der Laterne

Light & Charge heißt ein gemeinsames Pilot-Projekt der Stadt München und der BMW Group. Eingeweiht wurden jetzt vier Straßenlaternen im Münchner Stadtgebiet, die nicht nur Licht bei Dunkelheit spenden sondern gleichzeitig als Ladestationen für Elektroautos dienen.


Light & Charge heißt ein gemeinsames Pilot-Projekt der Stadt München und der BMW Group. Eingeweiht wurden jetzt vier Straßenlaternen im Münchner Stadtgebiet, die nicht nur Licht bei Dunkelheit spenden sondern gleichzeitig als Ladestationen für Elektroautos dienen. Sie können von sofort an im Rahmen einer ersten Pilotphase im Alltagsbetrieb von Münchner Kunden genutzt werden.

Besonders charmant am Projekt "Light & Charge" erscheint, dass sich auch vorhandene Straßenlaternen einfach und den Angaben zufolge kostengünstig zu Ladestationen ausbauen lassen. Stromtanken lässt sich mittels RFID-Karte oder durch Scannen eines QR-Codes mit dem Mobiltelefon. Durch die kompakten Abmessungen ist die Ladestation besonders für Innenstädte und Wohngebiete geeignet. Am Pilotprojekt sind außerdem die Stadtwerke München und das Start-Up-Unternehmen eluminocity beteiligt.

Erna-Maria Trixl, Geschäftsführerin Vertrieb der Stadtwerke München, wies auf die Schwierigkeiten der Vernetzung der ersten Lampen hin und darauf, dass in ihnen bisher nur dann Strom floss, wenn das Licht eingeschaltet war. Aber: "Durch den Anschluss ist nun aber sichergestellt, dass hier wie an allen anderen SWM Ladesäulen 100 % Ökostrom geladen wird. Auf diese Weise wird das Elektroauto tatsächlich zum Nullemissionsfahrzeug".

Nahezu alle in der EU erhältlichen Elektrofahrzeuge können an den Ladestationen mit einer maximalen Ladeleistung von bis zu 22 kW (AC) aufgeladen werden. Abgerechnet wird der Stromverbrauch über das Ladenetzwerk "BMW i ChargeNow", zu dem über 40.000 Ladepunkte in 25 Ländern zählen, oder über den "Ladenetz"-Verbund der Stadtwerke. (vm/en-wid)

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