Erpressung auf dem Smartphone: Was tun?

So mancher Nutzer hat bereits einen Erpressungstrojaner auf seinem Rechner vorgefunden. Ähnliche Erpressungsversuche gibt es vermehrt auch auf dem Smartphone.


So mancher Nutzer hat bereits einen Erpressungstrojaner auf seinem Rechner vorgefunden. Ähnliche Erpressungsversuche gibt es vermehrt auch auf dem Smartphone. Betroffene finden eine fingierte Meldung vor, manchmal auch eine unverblümt ehrlich als Erpressungsnachricht formulierte Botschaft. Dabei wird die Zahlung eines Lösegeldes gefordert, zum Beispiel über Paysafecard. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen rät davon ab, in solchen Fällen die geforderte Summe zu zahlen.

Zwar werden dann vermeintlich alle Funktionen des befallenen Gerätes gesperrt, aber mit ein wenig Know-How kann in vielen Fällen noch etwas unternommen werden. So ist ein Starten im abgesicherten Modus bei den meisten Smartphones immer noch möglich. Diesen können Nutzer separat starten, eine Anleitung dazu gibt es modellabhängig beim Hersteller. In dem Modus starten nur die nötigsten Dienste und Programme, sodass in vielen Fällen die Schadsoftware noch entfernt werden kann. Auch der Hersteller oder Handyreparatur-Läden können helfen.

Weiterhin rät die Verbraucherzentrale, im Falle einer Infektion die Polizei aufzusuchen. Die Zahlung des geforderten Lösegeldes bewirkt oft nicht die Aufhebung der Sperrung. Nutzer sollten stets vorsichtig sein, wenn neue Apps installiert werden oder wenn sie auf Seiten surfen, die vermeintlich verlockende Angebote anbieten.

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