Infizierte Rechnungen

Schreiben, die besonders offiziell erscheinen, nehmen viele Empfänger für bare Münze. Das kann aber teuer werden - auch wenn es sich um digitale Post handelt.


Schreiben, die besonders offiziell erscheinen, nehmen viele Empfänger für bare Münze. Das kann aber teuer werden - auch wenn es sich um digitale Post handelt. Eine derzeit beliebte Masche von Betrügern ist eine Zahlungsaufforderung mit angehängter Archivdatei. Der Trick dabei: Die Mail enthält tatsächliche Daten des Empfängers. Dadurch wirkt das Anliegen dann authentisch und der verunsicherte Nutzer öffnet die infizierte Datei, um zu sehen, worum es sich denn handelt.

"Wie die Betrüger an die Adressen der Verbraucher gekommen sind, ist bisher nicht bekannt. Betroffene sollten sich aber auch davon nicht verunsichern lassen. Die Datei im Anhang transportiert mutmaßlich Schadsoftware und infiziert damit den Computer, wenn sie entpackt wird", warnt Michèle Scherer als Expertin für Digitales bei der Verbraucherzentrale Brandenburg. Derart verdächtige Post sollte gleich gelöscht werden. Im Zweifelsfall können Rechnungen auch überprüft werden, indem der Empfänger bei der offiziellen Kundenhotline des Rechnungsstellers nachfragt.

Weitere Hinweise auf betrügerischen Inhalt ist die Form des Dateianhangs (Archivdateien sind immer verdächtig) oder unseriöse E-Mail-Adressen der Absender. Weitere Hinweise, wie man trügerische E-Mails erkennt, hat die VZB online zusammengestellt: www.vzb.de/gefaehrliche-e-mail-anhaenge

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