Die Evolution des Zuhauses

Technologie-Begeisterte zelebrieren das Smart-Home bereits als nächste Stufe des Wohnens. Das schlichte Eigenheim, so ganz unvernetzt, gilt da schon fast als veraltet.

Technologie-Begeisterte zelebrieren das Smart-Home bereits als nächste Stufe des Wohnens. Das schlichte Eigenheim, so ganz unvernetzt, gilt da schon fast als veraltet. Die Idee ist schnell erklärt: Alle Bereiche des vernetzten Heims sind digital kontrollier- und steuerbar. Die Umsetzung ist etwas heikler, denn jede Komponente muss dafür eingerichtet werden. Das heißt: Steuer-Elemente für Rollläden, Licht, Heizung und Co. müssen nachgerüstet werden, wenn sie nicht ab Werk dafür gemacht wurden. Und das sind die wenigsten Elemente, die noch bis vor wenigen Jahren verbaut wurden.

Dennoch können sich laut einer Bitkom-Umfrage 28 Prozent aller Smartphone-Nutzer vorstellen, ihr Zuhause über das geliebte Mobilgerät zu steuern. "Das Smartphone hat sich für viele Menschen zum unabkömmlichen Begleiter im Alltag entwickelt - sei es zum Navigieren, zum Musikhören oder zum Chatten", sagt Timm Lutter, Bereichsleiter Consumer Electronics beim Bitkom.

Der Experte schließt sich dem Technik-Optimismus an, denn seiner Ansicht nach wird das Smart Home in einigen Jahren für viele bereits alltägliche Normalität geworden sein. Sei es, um die Heizung schon vorzuwärmen oder den Kühlschrank auf den verbleibenden Inhalt abzufragen. "Gerade für Menschen in der Rushhour des Lebens - also die jungen Berufstätigen mit kleinen Kindern - kann das eine enorme Erleichterung sein", so Timm Lutter.

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