Altersgerecht? Digitale Weltkriege

Videospiele setzen als Unterhaltungsmedium, wie Bücher und Filme ebenfalls, gerne mal auf Sex und Gewalt. Das stößt vor allem bei Eltern auf Naserümpfen, die Spieler selbst wissen meistens schon, was sie erwartet. Damit aber Käufer nicht aus Versehen ein Videospiel mit unangemessenem Inhalt kaufen, gibt es in Deutschland die Jugendfreigabe.


Videospiele setzen als Unterhaltungsmedium, wie Bücher und Filme ebenfalls, gerne mal auf Sex und Gewalt. Das stößt vor allem bei Eltern auf Naserümpfen, die Spieler selbst wissen meistens schon, was sie erwartet. Damit aber Käufer nicht aus Versehen ein Videospiel mit unangemessenem Inhalt kaufen, gibt es in Deutschland die Jugendfreigabe. Genauer gesagt obliegt diese Aufgabe in der Bundesrepublik der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK). Bei der USK werden Spiele unter dem Aspekt des Jugendschutzes gesichtet und dann mit einem verbindlichen Siegel gekennzeichnet. Daran können Käufer gleich sehen, für welche Alterskategorie ein Videospiel geeignet ist.

Die fünf Stufen sind: "Freigegeben ohne Altersbeschränkung", ab sechs, ab 12, ab 16 und schließlich ab 18 Jahre. Der aktuelle Shooter Battlefield 1, der den Ersten Weltkrieg als Szenario hat, wurde jetzt zum Beispiel mit dem USK 16 Siegel versehen. Käufer sollten also mit klaren, aber nicht überzogenen, Gewalthandlungen in der Handlung des Spiels rechnen. Der Titel erscheint in Deutschland offiziell am 21. Oktober 2016 für aktuelle Plattformen.

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