Studium: Abschluss mit Schulden

Das Studium gilt nach wie vor als wichtiger Schritt in die Karriere. Doch dazu gehören hohe Kosten für die Hochschulgebühren, Lehrmaterialien sowie Unterkunft und Verpflegung. Als logische Schlussfolgerung beginnen viele Absolventen ihr professionelles Leben mit beträchtlichen Schulden.


Das Studium gilt nach wie vor als wichtiger Schritt in die Karriere. Doch dazu gehören hohe Kosten für die Hochschulgebühren, Lehrmaterialien sowie Unterkunft und Verpflegung. Als logische Schlussfolgerung beginnen viele Absolventen ihr professionelles Leben mit beträchtlichen Schulden.

Fast jeder zweite deutsche Hochschulabgänger hat Schulden, zeigt nun eine Befragung durch den Personaldienstleister Univativ. 44 Prozent der Absolventen sehen sich mit Schulden über 6.000 Euro konfrontiert. Die Ursachen dafür sind in 10 Prozent der Fälle klassische Studienkredite. 35 Prozent der Befragten bezogen BAföG. "Auch wenn die Rückzahlung des bezogenen BAföGs auf 10.000 Euro gedeckelt ist, ist alleine schon das für einen Berufseinsteiger eine erhebliche finanzielle Last, die es fristgerecht auszugleichen gilt", sagt Olaf Kempin, Mitgründer und Co-Geschäftsführer von Univativ.

Knapp jeder dritte Befragte würde im Nachhinein die Finanzierung gleich handhaben. Die restlichen Teilnehmer würden sich in einem solchen Fall stärker um Nebenjobs und Fördermöglichkeiten bemühen. "Dass mehr als jeder dritte Absolvent rückblickend sein Studium mehr durch Nebenjobs finanzieren würde, zeigt, wie belastend Schulden nach dem Studium sind und welchen Stellenwert Studentenjobs im Finanzierungsmix ausmachen", sagt Olaf Kempin.

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