Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihr Smartphone

Die Digitalisierung macht auch vor Medikamenten nicht halt. Keine Angst, die Wirkstoffe sollen dem Patienten nicht via Update aufgespielt werden, sehr wohl aber die Informationen zu Risiken und Nebenwirkungen: Der Beipackzettel als Gebrauchsinformation via Smartphone und Computer ist im Kommen.


Die Digitalisierung macht auch vor Medikamenten nicht halt. Keine Angst, die Wirkstoffe sollen dem Patienten nicht via Update aufgespielt werden, sehr wohl aber die Informationen zu Risiken und Nebenwirkungen: Der Beipackzettel als Gebrauchsinformation via Smartphone und Computer ist im Kommen. Patienten können sich künftig auch stärker im Internet über Arzneimittel informieren, die sie einnehmen.

Seit Mitte des Jahres läuft zum Beispiel das Pilotprojekt "Digitaler Beipackzettel", an dem sich der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) und der Verband Forschender Arzneimittelhersteller (vfa) sowie Patienten und Apotheker beteiligen. "Die digitalen Packungsbeilagen lassen sich aktualisieren, gehen nicht verloren, und die Schrift lässt sich vergrößern", erklärt BPI-Sprecherin Julia Richter im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber".

Und warum ist die Digitalisierung in diesem Bereich wichtig? Zum Beispiel lässt sich die Online-Version gut mit anderen Informationen wie etwa möglichen Wechselwirkungen verknüpfen. "Seriöse Informationen per App werden immer mehr kommen", sagt Apothekerin Ursula Funke aus Wiesbaden. Und mit der kostenlosen App "Apotheke vor Ort" kann jeder zudem seine persönliche Medikationsliste anlegen und sich Wechselwirkungen anzeigen lassen.

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