Amazons reißender Musik-Strom

Amazon wertet sein Musik-Streaming auf und will sich damit gegen die Konkurrenz behaupten. Als Wegbereiter steht dem Konzern die Sprach-Assistentin Alexa zur Seite, die der Kundschaft alle Wünsche von den Lippen ablesen soll.

Amazon wertet sein Musik-Streaming auf und will sich damit gegen die Konkurrenz behaupten. Als Wegbereiter steht dem Konzern die Sprach-Assistentin Alexa zur Seite, die der Kundschaft alle Wünsche von den Lippen ablesen soll. Die Funktion in Amazons Echo-Lautsprechersystem im Smart-Home-Format erkennt Sprachbefehle und setzt sie nach besten Möglichkeiten um. Sehr gut funktioniert das mit Musik. Die Echo-Geräte greifen dazu auf die Datenbanken von Streaming-Diensten zu, wie Amazon Music oder Spotify.

Eine stärkere Stellung am Markt will Amazon jetzt aber mit Amazon Music Unlimited erreichen. Der Dienst ist ab sofort für die Regionen Deutschland und Österreich verfügbar. Damit Amazons Echo mit der Assistentin Alexa ihr musikalisches Potenzial besser ausleben können, brauchen die Kunden Zugriff auf eine möglichst umfangreiche Musikdatenbank. Diese will Amazon ab sofort bieten: Über 40 Millionen Songs sind im neuen Gesamtpaket enthalten. Dazu gibt es Playlists, Radiosender und Hörspiele.

Der bisherige Dienst "Amazon Music" ist für alle Amazon Prime Mitglieder verfügbar. Für den neuen Dienst fallen dann noch zusätzliche 7,99 Euro im Monat oder 79 Euro im Jahr an. Für Kunden, die bereits ein Echo-Gerät bestizen - dessen Kauf in Deutschland allerdings noch per Einladungs-System abgewickelt wird - gibt es einen vergünstigten Preis von 3,99 Euro im Monat. "Und wer einen Eindruck von der Zukunft sprachgesteuerter Musik bekommen möchte, kann Alexa direkt nach einem Testzugang fragen und es selbst ausprobieren", kommentiert Jeff Bezos, Gründer und CEO von Amazon.

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