Heimatverbunden heizen

Heizen mit Holz ist für Ofenbesitzer eine komfortable Art, das Zuhause in der kalten Jahreszeit behaglich warm zu halten. Eine ökologische Entscheidung, die Verbraucher hier treffen können, ist der Kauf von lokalem Brennholz.


Heizen mit Holz ist für Ofenbesitzer eine komfortable Art, das Zuhause in der kalten Jahreszeit behaglich warm zu halten. Eine ökologische Entscheidung, die Verbraucher hier treffen können, ist der Kauf von lokalem Brennholz. Diese Empfehlung des Industrieverbands Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. (HKI) soll dazu beitragen, den notwendigen Umbau der Wälder von den Monokulturen, die in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts angelegt wurden, zu ökologisch stabilen Mischwäldern zu fördern.

Der Verband rät, beim Kauf von Feuerholz auf die Holzsorte, den Wassergehalt und die Heizwerte zu achten. Zudem gibt es unterschiedliche Maßeinheiten: Festmeter, Raummeter und Schüttmeter. So entsprechen rund zwei Schüttmeter Stückholz, beziehungsweise 1,4 Raummeter Scheitholz, einem Festmeter Holz. Damit ist der Festmeter die kompakteste Maßeinheit.

Der Heizwert der jeweiligen Holzsorte gibt die Energieleistung in Kilowattstunden je Kilogramm (kWh/kg) an. Harthölzer wie Kastanie, Eiche oder Robinie haben etwa einen höheren Heizwert als Nadel- und Weichhölzer, die dafür aber heller brennen. Die Restfeuchte des Holzes sollte auch nicht über 20 Prozent liegen, das entspricht einer Lagerzeit von rund zwei Jahren. Egal, welches Brennholz im heimischen Kamin landet: Wenn es wieder im Kamin knistert, kann der Winter ruhig kommen. (vm/en-wid)

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