Upload-Verzögerung löst Stress aus
Smartphone-Nutzer sind offenbar nicht gerade mit besonders guten Nerven und einer hohen Toleranzschwelle ausgestattet. Zu diesem Ergebnis kommt ein aktuelles Forschungsprojekt von Ericsson und Vodafone Deutschland, in dem die Reaktionen der Nutzer auf Upload-Hänger und sonstige Verzögerungen im Breitbandnetz untersucht wurden.
Smartphone-Nutzer sind offenbar nicht gerade mit besonders guten Nerven und einer hohen Toleranzschwelle ausgestattet. Zu diesem Ergebnis kommt ein aktuelles Forschungsprojekt von Ericsson und Vodafone Deutschland, in dem die Reaktionen der Nutzer auf Upload-Hänger und sonstige Verzögerungen im Breitbandnetz untersucht wurden.
Die Studienteilnehmer sollten mit einem Smartphone innerhalb von zehn Minuten insgesamt 13 Aufgaben wie Surfen, Streamen und Selfie-Hochladen erledigen. Währenddessen wurde die Servicequalität künstlich heruntergefahren - es ging also alles sehr langsam und ruckelig voran. Neben EEG-Geräten kamen Augenbewegungs- und Pulsmesser zum Einsatz, um die Aufmerksamkeitsspanne und die Herzfrequenz zu überprüfen.
Das Resultat: Schon kleinste Verzögerungen und Störungen führen bei den Probanden zu deutlich erhöhter Anspannung und einem erhöhten Stresspegel. Und: Sie wirkten sich blitzschnell negativ auf die Kundenbindung und die Betreibermarke aus. Bei Vodafone schließt man daraus, dass Streaming-Dienste alles tun müssten, um das langwierige Zwischenspeichern oder ein Einfrieren des Bildschirms zu verhindern.