Zuschüsse für die Pellets-Heizung

Wenn es bei Neubau oder Sanierung um die Heizungsanlage geht, haben viele Hausbauer und -besitzer den Brennstoff Holzpellets noch immer nicht auf dem Schirm. Dabei gibt es für entsprechende Anlagen nennenswerte Zuschüsse und Darlehen.


Wenn es bei Neubau oder Sanierung um die Heizungsanlage geht, haben viele Hausbauer und -besitzer den Brennstoff Holzpellets noch immer nicht auf dem Schirm. Dabei gibt es für entsprechende Anlagen nennenswerte Zuschüsse und Darlehen.

Allerdings ist vor der Entscheidung für eine Pellets-Heizung eine gute Beratung über alle Fördermöglichkeiten wichtig, so der TÜV Rheinland. Das Programm MAP des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle etwa bezuschusst solche Anlagen mit mindestens 4.200 Euro, wenn dafür eine besonders ineffiziente fossile Wärmequelle ausgetauscht wird. Auch eine umweltfreundliche Anlage im Neubau wird unterstützt. Das Programm lässt sich mit zinsgünstigen Darlehen der KfW-Bank kombinieren. Einige Bundesländer und sogar einzelne Kommunen haben auch noch eigene Förderkonzepte aufgelegt.

Pellets sind laut der Prüforganisation nicht nur günstig, sondern auch umweltfreundlich. Nach Angaben des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbands kostete eine Tonne Pellets 2016 durchschnittlich 230 Euro. Öl war im Schnitt 6,5 Prozent teurer, Gas sogar über 26 Prozent. Verbrennen die Pellets, wird nur die Menge an Kohlendioxid freigesetzt, die das Holz im Laufe seines Wachstums aufgenommen hat. Sie sind daher CO2-neutral.

Beim Kauf der Pellets sollte auf das Zertifikat des TÜV Rheinland geachtet werden. Damit wird sichergestellt, dass die Sticks keine Fremdstoffe enthalten oder chemisch verunreinigt sind. Das FSC- oder PEFC-Label bescheinigt, dass der Wald, aus dem das Holz stammt, ökologisch nachhaltig, sozial förderlich und wirtschaftlich rentabel betrieben wird, ohne dass dies zu Schäden an anderen Ökosystemen führt. (vm/en-wid)

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