Schlechte Noten für festeingebaute Navis

Komplizierte Zieleingabe, Mängel bei der Spracherkennung: Deutsche Autofahrer geben fest eingebauten Navigationssystemen schlechte Noten. Mehr als die Hälfte von ihnen nutzt das Smartphone zur Routenführung, viele von ihnen haben das werksseitig eingebaute Navi noch nie benutzt - oder haben nach ein paar Versuchen aufgegeben.


Komplizierte Zieleingabe, Mängel bei der Spracherkennung - deutsche Autofahrer geben fest eingebauten Navigationssystemen schlechte Noten. Mehr als die Hälfte von ihnen nutzt das Smartphone zur Routenführung, viele von ihnen haben das werksseitig eingebaute Navi noch nie benutzt - oder haben nach ein paar Versuchen aufgegeben.

Bei einer Umfrage unter 1.258 Autofahrern mit einem maximal ein Jahr alten Fahrzeug inklusive Hersteller-Navi durch das Vergleichsportal schlaubi.de gaben 58 Prozent an, zur Streckenführung am liebsten zum Smartphone zu greifen, nur 35 Prozent nutzen das integrierte Navigationssystem. 21 Prozent, also mehr als jeder fünfte Befragte, hat das werksseitig eingebaute Navi noch nie ausprobiert; weitere 34 Prozent haben es ein oder mehrere Male benutzt, greifen inzwischen aber wieder auf das Smartphone zurück.

Die Gründe dafür sind vielfältig und sollten den Autoherstellern zu denken geben: Bemängelt wurde am häufigsten die mühsame Bedienung, speziell die zu komplizierte Zieleingabe. Die Spracherkennung versteht Befehle oft nicht oder nur nach mehreren Wiederholungen, Echtzeit-Verkehrsinformationen, insbesondere die Stau-Umfahrung, wurden in der Umfrage als zu unzuverlässig kritisiert.

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