Die Boje, um die viel Wind gemacht wird

Wo weht der Wind am günstigsten für den Bau einer Windkraftanlage? Um das herauszufinden, haben Forscher vom Fraunhofer-Institut eine Boje auf die Reise geschickt, die an mehreren Standorten die Windbedingungen misst.


Wo weht der Wind am günstigsten für den Bau einer Windkraftanlage? Um das herauszufinden, haben Forscher vom Fraunhofer-Institut eine Boje auf die Reise geschickt, die an mehreren Standorten die Windbedingungen misst. Die Boje mit LiDAR-Vermessungs-System (Light detection and ranging = Laser-Fernerkundung) stammt vom Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik und wird vor der Ostküste Schottlands eingesetzt, um die Windparkzone "Firth of Forth" zu vermessen.

Die Boje ist robust gebaut und kann dank redundantem Design zuverlässig Messergebnisse liefern. Daraus werden Energieertrags-Prognosen erstellt und Umweltparameter näher bestimmt. Im Ergebnis soll das die Planung von Windparks erheblich erleichtern. "Meteorologische Daten sind entscheidend für das erfolgreiche Design eines Offshore-Windparks. Mit einem schwimmenden LiDAR-System ermittelte Daten sind kosteneffektiv und verlässlich", sagt Mike Scott, General Manager beim derzeitigen Bojen-Auftraggeber SeaGreen Wind Energy Ltd. "Die Möglichkeit, die Position der Boje falls notwendig mit geringem Kostenaufwand zu verändern, macht den Einsatz zudem flexibel." (vm/en-wid)

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