5G: Deutschland forscht mit

Das Internet hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt. Heute ist es vor allem ein großes und vernetztes Miteinander, in dem jeder Verbraucher auch ein Anbieter sein kann. Dadurch entsteht auf Dauer ein riesiges Datenvolumen, mit dem die Mobilfunknetze mithalten müssen.


Das Internet hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt. Heute ist es vor allem ein großes und vernetztes Miteinander, in dem jeder Verbraucher auch ein Anbieter sein kann. Dadurch entsteht auf Dauer ein riesiges Datenvolumen, mit dem die Mobilfunknetze mithalten müssen.

Das IHP - Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik in Frankfurt (Oder) befasst sich jetzt in einem Projekt mit der wachsenden Herausforderung und der 5G-Infrastruktur. "Das Ziel innerhalb des EU-Projekts 5G-PICTURE ist es, ein adaptives integriertes Transportnetzwerk zu entwickeln. Dieses umfasst Lichtwellenleiter und drahtlose Verbindungen, die in der Lage sind, sich an auftretende Änderungen dynamisch anzupassen", erklärt Eckhard Grass, Koordinator des EU-Projektes und Teamleiter am IHP in der Abteilung System Design.

Um der enormen Nachfragen nach leistungsfähigen Leitungen nachzukommen, setzen die Forscher auf Glasfaserkabel mit neuartigen Übertragungsverfahren, sowie hochleistungsfähigen drahtlosen Netzwerkkomponenten. Die Übertragungsraten liegen bei mehreren Gigabit pro Sekunde. Innerhalb der kommenden drei Jahre werden praktikable Ergebnisse erwartet.

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