Diese Batterien wissen, was in ihnen steckt

Die Batterien von morgen sollen wissen, was in ihnen steckt. Im Rahmen des Projekts SEEDs, an dem mehrere Fraunhofer-Institute gemeinsam forschen, rollt deshalb ein Batterie-Prototyp vom Band, die mit eigener Sensorik ausgestattet ist.


Die Batterien von morgen sollen wissen, was in ihnen steckt. Im Rahmen des Projekts SEEDs, an dem mehrere Fraunhofer-Institute gemeinsam forschen, rollt deshalb ein Batterie-Prototyp vom Band, die mit eigener Sensorik ausgestattet ist.

Das Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB, das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS und das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC vereinen verschiedene Technologien und Energieformen (Strom, Wärme, Kälte und Wasserstoff) in einem optimierten Gesamtsystem. Dabei werden vier Schwerpunkte gesetzt: Gleichstrom-Netze und elektrische Speicher, Versorgungsnetzsimulatoren, Gas-Strom-Kopplung und Kältesysteme.

Um Kraft und Lebensdauer von Batterien - auch "Verspannung" genannt - besser zu verstehen, messen die Demonstratorzellen die Faktoren Modulverspannungen, Druck, Temperatur und Elektrodenpotenzial. Die dafür notwendigen Sensoren werden direkt in die Batterie integriert. Dort können sie jederzeit Auskunft darüber geben, wie sich verschiedene Betriebsbedingungen auf die Zellen auswirken. Die so gewonnenen Erkenntnisse sollen dabei helfen, die nächste große Generation von Batterien zu entwickeln. (vm/en-wid)

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