Solar-Brache: Den Ausbau nicht ausbremsen

Solarstrom lässt sich immer billiger produzieren. Daher fordert der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) jetzt, 'die Bremsen für den Solarenergie-Ausbau zu lösen'.


Solarstrom lässt sich immer billiger produzieren. Das lässt sich an den Ausschreibungen der Bundesnetzagentur ablesen. Gerade wurde die dritte und letzte Ausschreibung für 2017 abgeschlossen. Dabei standen Gebote über 754 Megawatt (MW) einer Angebotsmenge von abermals nur 200 MW gegenüber. Die Durchschnittsvergütung für die Parks liegt mit 4,91 Cent/kWh erstmalig unter fünf Cent/kWh. Im Februar und Juni waren die Produktionsrechte im Durchschnitt zu 6,58 Cent/kWh und 5,66 Cent/kWh vergeben worden. Daher fordert der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) jetzt, "die Bremsen für den Solarenergie-Ausbau zu lösen". Die bestehende Deckelung sei angesichts des Preisrutsches unnötig und die Klimaziele "ohne eine Vervielfachung des Solarenergie-Ausbaupfads" nicht zu schaffen. (vm/en-wid)

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