Energieeffiziente Sanierung macht Kredite günstiger

Wer in die Energieeffizienz seiner Immobilie investiert, kann Zinsen sparen. Insbesondere die staatliche Förderbank KfW bietet hierfür günstige Darlehen an. Doch bei manchen Investitionen in Immobilien greift das Förderprogramm der KfW nicht.


Wer in die Energieeffizienz seiner Immobilie investiert, kann Zinsen sparen. Insbesondere die staatliche Förderbank KfW bietet hierfür günstige Darlehen an. Doch bei manchen Investitionen in Immobilien greift das Förderprogramm der KfW nicht. Das geht aus einer Analyse des Informationsdienstes Finanztip hervor.

Soll ein bestehendes Gebäude energieeffizient saniert werden, kann sich ein Kredit der KfW lohnen. Eine Beispielrechnung verdeutlicht das Einsparpotential: Für einen Baukredit mit festen Zinsen über zehn Jahre verlangen Banken heute etwa 1,5 Prozent pro Jahr. Günstiger geht das bei der KfW. "Für die Wärmedämmung, neue Fenster oder die neue Heizung verlangt die staatliche Förderbank 0,75 Prozent Zinsen pro Jahr und zahlt darüber hinaus je nach erreichtem energetischem Standard noch einen Zuschuss zur Tilgung", erklärt Dirk Eilinghoff, Experte für Baufinanzierungen bei Finanztip.

"Wer eine Baufinanzierung benötigt, sollte immer prüfen, ob die KfW, das Land oder die Gemeinde das Vorhaben fördert", rät Eilinghoff. Wenn der Finanzierungsberater die Förderung nicht von sich aus anspricht, sollte man danach fragen." Aber es soll auch Fälle geben, in denen die KfW keine Vorteile bietet: "Für den Kauf einer Eigentumswohnung ohne besonderen Energiestandard bringt das KfW-Programm mit zehnjähriger Zinsbindung nicht viel Ersparnis." Mit einem Zinssatz von 1,5 Prozent bei einer Zinsbindung von 10 Jahren entspreche das Programm weitestgehend einem normalen Baukredit von Banken und Sparkassen. (vm/en-wid)

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