Paßt: Brandschutz und Trittschall

Bei der Bewertung der Schalldämmqualität eines Gebäudes spielt der Trittschall aus dem Treppenhaus eine entscheidende Rolle.

Bei der Bewertung der Schalldämmqualität eines Gebäudes spielt der Trittschall aus dem Treppenhaus eine entscheidende Rolle. Die Trittschallübertragung aus dem Treppenhaus, hervorgerufen durch rhythmische, impulsartige Anregungen durch hartes Schuhwerk, wird als besonders störend empfunden. Deshalb müssen bei einem Neubau die Treppen ausreichend gedämmt werden.

Hierfür stehen dem Planer und Verarbeiter das Produktprogramm Schöck Tronsole zur Verfügung. Es besteht aus einbaufertigen, aufeinander abgestimmten tragenden Trittschalldämmelementen mit integrierten Elastomerlagern, ergänzt durch einbaufertige Fugenplatten aus formstabilem Weichschaum.

Bei der Planung der Trittschalldämmung von Treppen in Mehrfamilienhäusern ergibt sich oft die Frage, inwieweit das Trittschalldämmelement Schöck Tronsole einen Beitrag zur Brandlast im Treppenhaus liefert. Eine gutachterliche Stellungnahme der Technischen Universität Kaiserslautern bestätigte, dass die Verwendung des Produkts hinsichtlich Brandlast unbedenklich ist.

Die Brennbarkeit der Elemente der Schöck Tronsole hat keine Auswirkung auf die Anwendung in Treppenhäusern von Mehrfamilienhäusern. Nach dem Einbau ergibt sich nur eine sehr kleine Angriffsfläche für eine Brandeinwirkung, da die Elemente entweder einbetoniert oder im Mauerwerk eingemörtelt werden. Es ist lediglich eine ca. 10 mm breite Fuge sichtbar. Durch den Einbau in der Treppe ist der Sauerstoffzutritt stark behindert.
Dies führt dazu, dass die Elemente keinen Beitrag zur Brandlast im Treppenraum liefern.

Der Einbau des Systems in übliche Mehrfamilienhäuser ist brandschutztechnisch also unbedenklich, was durch eine gutachterliche Stellungnahme der Technischen Universität Kaiserslautern bestätigt wurde. Unabhängig davon ist die Schöck Tronsole je nach Typ auch in die Feuerwiderstandsklasse R90 oder F90 eingestuft. (Newspress.de/HS)

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