Preise fürs Internet sinken - nicht überall

Bis zu zwölf Prozent günstiger als 2017 ist das Internet geworden. Das hat Check24 bei einem Vergleich von 50 deutschen Großstädten festgestellt. Im Schnitt sind die Preise für Internet mit 50 MBit/s 2018 um 6,7 Prozent gegenüber den Tarifen des Vorjahres gesunken.


Bis zu zwölf Prozent günstiger als 2017 ist das Internet geworden. Das hat Check24 bei einem Vergleich von 50 deutschen Großstädten festgestellt. Im Schnitt sind die Preise für Internet mit 50 MBit/s 2018 um 6,7 Prozent gegenüber den Tarifen des Vorjahres gesunken. In die Rechnung einbezogen wurden Doppel-Flatrates für Telefon und Internet.

Für Wiesbadener verringerte sich der durchschnittliche Preis am stärksten. In der hessischen Landeshauptstadt zahlen Verbraucher mit durchschnittlich 30,22 Euro im Monat 12,2 Prozent weniger als vor einem Jahr. Im Vergleich der 50 größten deutschen Städte war der Preisrückgang bei Verträgen mit 50 MBit/s in Bonn am schwächsten. Hier zahlen Internetkunden nur 2,4 Prozent weniger als 2017.

Beim schnellen Internet mit 100 MBit/s sieht die Situation indes anders aus: Doppelflats mit 100 MBit/s sind teurer als vor einem Jahr. In den 50 größten deutschen Städten stieg der Preis von durchschnittlich 27,25 Euro pro Monat um etwa drei Prozent auf 28,01 Euro. Das ist eine schlechte Nachricht für die Wiesbadener: Anders als bei Verträgen mit 50 MBit/s verteuerte sich in Wiesbaden Internet mit 100 MBit/s. Dort zahlen Verbraucher sogar 27,6 Prozent mehr als noch im Januar 2017. In nur 17 der 50 betrachteten Städte sanken die Preise für Tarife mit 100-MBit/s-Bandbreite. Den größten Preisverfall gab es in Mönchengladbach (minus sieben Prozent).

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