Der große Lauschangriff: Angst vor Alexa

Sprachassistenten wie ''Alexa'' sind vielen Menschen inzwischen aus der Werbung bestens vertraut. Doch Vertrauen konnte offenbar noch nicht aufgebaut werden. Woran liegt das?

Sprachassistenten wie "Alexa" sind vielen Menschen inzwischen aus der Werbung bestens vertraut. Doch Vertrauen konnte offenbar noch nicht aufgebaut werden. Vor allem haben die Deutschen Angst, dass sie von ihren Sprachassistenten belauscht werden - das zeigt eine aktuelle Studie. Demnach könnte das vor allem daran liegen, dass Lästereien und Beschwerden in deutschen Wohnzimmern Alltag sind.

Fast 50 Prozent der Befragten in der Altersgruppe 55+ und 43 Prozent der 18 bis 24-Jährigen geben zu, Angst vor neuen Technologien zu haben, die mit "künstlicher Intelligenz" ausgestattet sind. Beinahe zwei Drittel der Befragten räumen ein, es in Betracht zu ziehen, ein Gerät aus diesem Grund nicht zu kaufen.

Unflätiges Fluchen (40,5 Prozent), Beschwerden über die Arbeit (38,8 Prozent), Fluchen über den eigenen Chef (34,0 Prozent) oder Lästereien über Nachbarn (30,8 Prozent) - diese Dinge gehören zu den Gesprächsthemen, die nicht aus den eigenen vier Wänden dringen sollen. 58 Prozent der Befragten sind rückblickend besorgt, dass sie derartige Dinge in Gegenwart von "Alexa" und Co. von sich gegeben haben.

"Unsere Studie zeigt, dass ein hoher Prozentsatz der Deutschen ziemlich besorgt über die Risiken neuer sprachgesteuerter KI-Technologien ist. Sie unterstreicht, wie wichtig es ist, ein Bewusstsein für Datenschutz zu schaffen, um den Menschen Vertrauen in neue Technologien zu geben. Wann immer Sie ein neues vernetztes Gerät im Einsatz haben, müssen Sie es sicher und risikofrei nutzen können", so Raj Samani, Chief Scientist von McAfee.

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