Datenschutz: Gute Noten für Banken

Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) erfordert auch das Vertrauen der Verbraucher. Doch wie sieht es damit aus zum Stichtag 25. Mai 2018? Überraschendes Ergebnis: Geldinstitute belegen hier den Spitzenplatz.


Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) erfordert auch das Vertrauen der Verbraucher. Doch wie sieht es damit aus zum Stichtag 25. Mai 2018? Überraschendes Ergebnis: Geldinstitute belegen hier den Spitzenplatz. Denn 72 Prozent der Befragten vertrauen ihnen, davon rund 42 Prozent "stark" beziehungsweise "sehr stark". Bei den jungen Bankkunden unter 30 Jahren sind dies sogar rund 47 Prozent. Auf den Plätzen folgen Krankenkassen mit rund 40 Prozent sowie Staat und Behörden mit 34 Prozent "starkem" bzw. "sehr starkem" Vertrauen.

Dem gegenüber steht eine große Skepsis bei Anbietern aus der digital economy, also Technologie- und Internetkonzernen. Nicht einmal die Hälfte der Verbraucher vertraut Online-Händlern oder deutschen Technologiekonzernen beim Datenschutz. Bei ausländischen Technologie-Konzernen ist es nicht einmal jeder Dritte. Und nur 20 Prozent der Verbraucher trauen hier sozialen Netzwerken. Dies sind unter anderem die Ergebnisse der aktuellen "Datenschutz-Studie 2018" der Unternehmensberatung Berg Lund & Company.

"Banken genießen trotz der Finanzkrisen der Vergangenheit ein hohes Vertrauen der Kunden", sagt Dr.Thomas Nitschke von Berg Lund & Company. Gerade bei den sensiblen Finanzdaten sei das einerseits Verpflichtung, andererseits aber auch ein klarer Wettbewerbsvorteil.

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