Datenregeln sorgen weiter für Aufregung

Die neue europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hält Unternehmen und Verbraucher gleichermaßen in Atem. Zahlreiche Verbände und Unternehmen klagen über mangelnde Informationen und zu wenig Zeit.


Die neue europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hält Unternehmen und Verbraucher gleichermaßen in Atem. Zahlreiche Verbände und Unternehmen klagen über mangelnde Informationen und zu wenig Zeit. Ab sofort gilt die DSGVO europaweit nun offiziell - nach einer Vorbereitungszeit von immerhin zwei Jahren. Es gebe durchaus Grund, sie als große Chance und als Wettbewerbsvorteil zu begreifen, betont dagegen die Bundesbeauftragte Andrea Voßhoff. "Wir haben in Deutschland eine Kernkompetenz im Datenschutz", sagte sie dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb).

Mit der DSGVO werden erstmals Datenschutz- und Verbraucherrechte einheitlich in Europa geregelt. Davon dürften nicht zuletzt auch zahlreiche international agierende Unternehmen profitieren. Mit der DSGVO "hat der europäische Flickenteppich im Datenschutzrecht ein Ende", sagt der digitalpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Trankred Schipanski. "Gerade die Digitalwirtschaft kann jetzt im europäischen Markt auf einheitlichen Datenschutzstandards aufbauen." Das sei ein "richtiger Schritt im globalen Standortwettbewerb."

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