Gebrauchte Software kommt an

Es gibt Second-Hand-Kleidung, gebrauchte Autos und von anderen benutzte Computer. Warum soll es nicht auch gebrauchte Software geben? Und die findet immer größeren Zuspruch.


Es gibt Second-Hand-Kleidung, gebrauchte Autos und von anderen benutzte Computer. Warum soll es nicht auch gebrauchte Software geben? Und die findet immer größeren Zuspruch. Eine Umfrage des Anbieters UsedSoft zeigt, dass der Gebrauchtsoftware-Markt wächst und sich zu einem Markt mit ganz eigenem Profil entwickelt.

UsedSoft hat 300 Unternehmen zu Gebrauchtsoftware befragt und dabei herausgefunden, dass 70 Prozent der Teilnehmer stets den Gebrauchtmarkt als Option beim Software-Einkauf in Erwägung ziehen. Bei der Entscheidung für einen bestimmten Gebrauchtsoftware-Händler sind vor allem der Preis und die Produktauswahl entscheidend. Dies geben 96 Prozent der Kunden als ausschlaggebend an. Weitere Kriterien sind die Beschaffungsmöglichkeit über einen Webshop (75 Prozent), eine langjährige Erfahrung am Markt (76 Prozent) und die Möglichkeit der Bestellung auf Rechnung (84 Prozent).

Weitere Kriterien sind mit 60 Prozent die Möglichkeit, bei Gebrauchtsoftware-Anbietern ältere Software-Versionen zu kaufen. Diese sind bei den Herstellern in der Regel nicht mehr erhältlich. Zudem ist der Hersteller-Trend zu Mietmodellen und Abos für über die Hälfte (52 Prozent) ein Grund, den Gebrauchtsoftware-Markt als Alternative zu nutzen. Schließlich spielt auch die Abneigung gegen die großen Software-Monopolisten eine Rolle bei der Beschaffung von Software auf dem Gebrauchtmarkt: Fast 30 Prozent der Befragten nennen das als Grund (Mehrfachnennungen möglich).

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