Die Wahrheit über Gamer

Gamer haben in der Gesellschaft mit zahlreichen Vorurteilen zu kämpfen. Doch was davon stimmt wirklich? Das wollte jetzt anlässlich der Gamescom 2018 die Data und Analytics Group YouGov wissen und hat einige gängige Klischees über Gamer unter die Lupe genommen. So konnten einige Vorurteile entkräftet, einige aber auch bestätigt werden.


Gamer haben in der Gesellschaft mit zahlreichen Vorurteilen zu kämpfen. Doch was davon stimmt wirklich? Das wollte jetzt anlässlich der Gamescom 2018 die Data und Analytics Group YouGov wissen und hat einige gängige Klischees über Gamer unter die Lupe genommen.

Klischee Nr. 1: Gamer sind übergewichtig
Dass Gamer übergewichtig sind und sich hauptsächlich von Fast-Food und Softgetränken ernähren ist ein bekanntes Klischee. Zu Unrecht, wie eine Datenanalyse mit dem Zielgruppensegmentierungs-Tool YouGov Profiles zeigt. Denn der Anteil der Gamer mit einem normalgewichtigen Body-Mass-Index (BMI) zwischen 21 und 25 Jahren ist mit 45 Prozent genauso hoch wie in der Anteil der Normalgewichtigen in der Gesamtbevölkerung.

Klischee Nr. 2: Gamer sind Stubenhocker
Ein weiteres Vorurteil gegenüber Gamern besagt, dass diese sich hauptsächlich drinnen aufhalten und nur selten an die frische Luft gehen. Tatsächlich geben lediglich 65 Prozent in der Zielgruppe an, dass sie in ihrer Freizeit gerne aktiv sind. Allerdings sind sie nicht weniger sportlich: Über die Hälfte (58 Prozent) treibt mindestens einmal die Woche Sport.

Klischee Nr. 3: Gamer sind ungepflegt
Ein drittes, weit verbreitetes Stereotyp ist die Annahme, Gamer seien ungepflegt. In der Tat geben Gamer öfter an, aus Zeitgründen auf den Einsatz von Produkten zur Körperpflege zu verzichten. Doch sind sie kaum weniger eitel: Über die Hälfte (58 Prozent) benutzt Kosmetik und Pflegeprodukte, um besser auszusehen.

Klischee Nr. 4: Gamer haben eine geringe Sozialkompetenz
Ein ebenfalls in Bezug auf Gamer häufig anzutreffendes, aber nicht haltbares, Klischee ist das des Außenseiters oder Einzelgängers. Die Datenanalyse zeigt, dass Gamer ihre Sozialkompetenz genauso hoch einschätzen wie der Rest der Deutschen: 15 Prozent sagen sogar, es ist ihre größte Stärke. Gamer sind gesellige Menschen, doch haben sie lieber wenige gute Freunde als viele lose Bekanntschaften - dies sagen immerhin 56 Prozent.

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