Wenn die Drohne zum Wachhund wird

Drohnen sind auf dem Vormarsch. Konventionelle Systeme könnten schon bald durch Heim-Drohnenüberwachung ergänzt werden, berichtet das Portal IT-Business. Diese Überwachungsdrohnen könnten im Rahmen von Smart-Home-Konzepten das Grundstück abfliegen und überwachen.

Drohnen sind auf dem Vormarsch. Konventionelle Systeme könnten schon bald durch Heim-Drohnenüberwachung ergänzt werden, berichtet das Portal IT-Business. Diese Überwachungsdrohnen könnten im Rahmen von Smart-Home-Konzepten das Grundstück abfliegen und überwachen.

Ein Praxis-Szenario könnte so ablaufen: Nach einer per Sensorik oder Kamera registrierten Bewegung wird eine Push-Nachricht an den Hausbewohner geschickt. Dieser kann daraufhin die Hausdrohne "Aire" zum Auskundschaften losschicken und aufgenommene Bewegtbilder als 4K-Live-Video auf seinem Tablet empfangen. Die Drohne des kalifornischen Herstellers Aevena kann aber auch nach Wunsch eigenständig - getriggert durch Bewegungen oder Geräusche - oder im Rahmen von routinemäßigen Patrouillenflügen Ausschau halten. Die Aufnahmen landen in einem kostenpflichtigen Cloud-Speicher.

Per Schnittstelle und Sprachbefehl kann das Gerät darüber hinaus auf Alexa-Sprachbefehle getrimmt werden, beispielsweise um für ein HD-Familienfoto angeflogen zu kommen. Die Idee für "Aire" stammt aus dem Jahr 2014 und könnte gegen Ende 2018 verwirklicht werden. Der Listenpreis wird voraussichtlich bei etwa 1.500 Dollar liegen. Je reifer dieser Markt wird und je mehr Anbieter sich darauf tummeln, desto günstiger werden naturgemäß die Preise.

Boston Dynamics zeigt eine weitere Richtung auf, in die sich Heimüberwachung entwickeln könnte. Das Unternehmen, das schwerpunktmäßig an militärischen Projekten forscht, legt mit "Buddy" einen Roboter-Haus- und Hofhund vor, der von breitem Grinsen bis hin zu beklemmenden Gefühlen Emotionen beim Beobachter auslösen kann.

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