So funktioniert Musik-Streaming

Streaming ist heutzutage die Normalität. Dank WLAN lässt sich mittlerweile gleichzeitig in jedem Raum Musik hören - ohne Kabel durch die ganze Wohnung verlegen zu müssen.


Streaming ist heutzutage die Normalität. Dank WLAN lässt sich mittlerweile gleichzeitig in jedem Raum Musik hören - ohne Kabel durch die ganze Wohnung verlegen zu müssen. "Musik wird überwiegend per Streaming durchs Haus transportiert. Dabei lassen sich Stereoanlagen und Geräte ansteuern, die von sich aus gar keinen Internetzugang haben", sagt Alexander Kuch vom Onlineportal teltarif.de.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Musik auf ursprünglich nicht vernetzten Stereoanlagen und auf mehreren Geräten gleichzeitig zu streamen. Nutzer, die Musik vom Smartphone oder Tablet auf einen Lautsprecher oder eine alte Stereoanlage mit Audio-Eingang streamen wollen, können beispielsweise auf einen Bluetooth-Adapter zurückgreifen. Allerdings kann die Musik auf diesem Weg immer nur an eine HiFi-Anlage übertragen werden. "Streaming per Bluetooth erfordert immer eine Stromversorgung", sagt Kuch. Bluetooth-Adapter sind zwar in der Regel mit einem Akku ausgestattet. Wer aber längere Playlisten ununterbrochen streamen möchte, der benötigt ein Netzteil. Nutzer können zudem ihre digitale Musiksammlung auf eine USB-Festplatte kopieren und an einen Router wie der AVM FRITZ!Box anschließen. So ist die Wiedergabe ebenfalls nicht auf ein Gerät in den heimischen vier Wänden beschränkt.

Sogenannte "Multiroom-Systeme" bringen die Musik ebenfalls in mehrere Zimmer. Dabei werden smarte Lautsprecher miteinander verbunden und über eine App ins Heimnetz eingebunden. Mit dem Smartphone als Steuerungszentrale können Nutzer entscheiden, welche Musik auf welchem Lautsprecher in welchem Raum läuft oder ob auf allen Lautsprechern dieselben Lieder abgespielt werden sollen. Mithilfe von Google und seinem Chromecast Audio lässt sich Musik ebenfalls im ganzen Haus verteilen. Damit wird die Stereoanlage oder auch der Fernseher in ein Netzwerk eingebunden. Als Bindeglied zwischen den Geräten dient die Google-Home-App, mit der Nutzer für die akustische Untermalung zuhause sorgen.

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