Teure Elektrogeräte sind gefragt

Die Deutschen lassen sich ihre elektrischen Haushalts-, Arbeits- oder Unterhaltungsgeräte gern etwas kosten. 26 Prozent planen in den kommenden drei Monaten eine Anschaffung im Wert von mindestens 500 Euro. Dies zeigt der Creditplus-Verbraucherindex.


Die Deutschen lassen sich ihre elektrischen Haushalts-, Arbeits- oder Unterhaltungsgeräte gern etwas kosten. 26 Prozent planen in den kommenden drei Monaten eine Anschaffung im Wert von mindestens 500 Euro. Dies zeigt der Creditplus-Verbraucherindex. Gegenüber der Vorjahres- und Frühjahrsbefragung ist die Nachfrage um einen Prozentpunkt gestiegen. Größer ist die Zunahme in den höheren Preissegmenten, hier haben sich die geplanten Käufe teilweise verdreifacht.

Die Studie zeigt bei keiner anderen Produktklasse eine derart konstante Nachfrage wie bei Elektrogeräten. Anders als bei Möbeln oder Urlauben gibt es keine erkennbaren saisonalen Schwankungen. So zeigt die Herbstbefragung bei Smartphones und Co. beispielsweise keine Nachfragespitze im Rahmen des Weihnachtsgeschäfts.

Das Interesse ist nicht nur insgesamt gestiegen, sondern die Anschaffungswünsche verschieben sich zudem in Richtung teurerer Produkte. Dieser Trend hat sich bereits im Frühjahr 2018 abgezeichnet, ist jetzt aber noch einmal deutlich klarer zu erkennen: Bei der Vorjahresbefragung plante ein Drittel der Elektronikkäufer Anschaffungen zwischen 500 und 625 Euro. Inzwischen ist es nur noch ein Viertel. Dafür ist die Nachfrage in den Preissegmenten von 625 bis 1.250 und von 1.250 bis 2.500 Euro jeweils um zwei Prozentpunkte angestiegen.

Deutlicher fällt der Zuwachs im Spitzensegment aus: 2017 hatten nur zwei Prozent der Befragten vor, mehr als 3.750 Euro für Elektrogeräte auszugeben. Dieser Anteil hat sich verdreifacht und steht nun bei sechs Prozent.

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