Smartphone überholt Festnetz

Mobiles Telefonieren ist inzwischen fast schon zum Kulturgut geworden. So haben die Deutschen im Jahr 2018 erstmals mehr über das Handy als über das Festnetz telefoniert. Wie die Bundesnetzagentur weiter mitteilt, liegt das Smartphone bei den Gesprächsminuten vorn.


Mobiles Telefonieren ist inzwischen fast schon zum Kulturgut geworden. So haben die Deutschen im Jahr 2018 erstmals mehr über das Handy als über das Festnetz telefoniert. Wie die Bundesnetzagentur weiter mitteilt, liegt das Smartphone bei den Gesprächsminuten vorn.

Die Bundesnetzagentur verzeichnete etwa 119 Milliarden Gesprächsminuten über das Handy. Über das Festnetz waren es 107 Milliarden. 2017 lag das stationäre Telefon noch knapp vorn. Die Bundesbürger greifen jetzt aber immer seltener zum Telefon zuhause. Seit 2014 ist das Gesprächsvolumen um ein Drittel gesunken und das, obwohl die Zahl der Festnetzanschlüsse gewachsen ist.

Auch die Zahl der SIM-Karten für Mobiltelefone hat seit 2014 zugelegt: von knapp 113 auf 137 Millionen. Statistisch gesehen hat damit jeder Bundesbürger mehr als nur eine SIM-Karte. Auch das Datenvolumen steigt stetig - es hat sich auf fast zwei Milliarden Gigabyte verfünffacht. Einen immer geringeren Anteil daran hat die SMS. Ihre Zahl hat sich mehr als halbiert, denn die Nutzer schreiben immer lieber über internetbasierte Dienste wie Whatsapp oder Telegram.

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