Neue Strafzölle gegen China

Und er hat es wieder getan. US-Präsident Donald Trump, Freund der unüberlegten Kurznachricht, bringt mit seinem 'Gezwitscher' die Weltwirtschaft durcheinander. Via Twitter teilte der US-Präsident jetzt mit, dass auf chinesische Produkte im Wert von umgerechnet rund 270 Milliarden Euro zusätzlich zehn Prozent Einfuhrabgaben erhoben werden.


Und er hat es wieder getan. US-Präsident Donald Trump, Freund der unüberlegten Kurznachricht, bringt mit seinem "Gezwitscher" die Weltwirtschaft durcheinander. Via Twitter teilte der US-Präsident jetzt mit, dass auf chinesische Produkte im Wert von umgerechnet rund 270 Milliarden Euro zusätzlich zehn Prozent Einfuhrabgaben erhoben werden. Sie sollen am 1. September 2019 in Kraft treten. Welche Waren betroffen sind, ist noch nicht bekannt, berichtet tagesschau.de.

Die USA hatten vor Monaten bereits auf Waren im Umfang von fast 250 Milliarden Euro einen Strafzollsatz von 25 Prozent erhoben. Die Gespräche in Schanghai nannte Trump dennoch konstruktiv. "Wir freuen uns, den darauf, den positiven Dialog mit China für ein umfassendes Handelsabkommen fortzusetzen", schrieb er auf Twitter. Dort machte Trump Chinas Präsidenten Xi Jinping aber auch Vorwürfe: China habe zugesagt, große Mengen an US-Landwirtschaftsprodukten zu kaufen, sei dem aber nicht nachgekommen.

Die jüngste Runde ihrer Handelsgespräche beendeten China und die USA ohne sichtbare Fortschritte. Das chinesische Handelsministerium sprach von einem offenen, effizienten und intensiven Austausch. Es wurde vereinbart, die Verhandlungen Anfang September in Washington fortzusetzen.

Seit Mai hatten die direkten Verhandlungen der beiden größten Volkswirtschaften auf Eis gelegen. Ende Juni dann hatten sich Trump und Xi am Rande des G20-Gipfels der großen Wirtschaftsnationen in Osaka in Japan auf einen "Waffenstillstand" und eine Wiederaufnahme der Gespräche geeinigt.

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