Schad-Software: Zahl der Attacken steigt

Erpressungs-Trojaner, die sich im PC einnisten, auch Ransomware genannt, sind dramatisch auf dem Vormarsch. Die Spezialisten von Malwarebytes registrierten im zweiten Quartal 2019 gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Anstieg der Attacken auf Unternehmen und Organisationen um satte 363 Prozent.


Erpressungs-Trojaner, die sich im PC einnisten, auch Ransomware genannt, sind dramatisch auf dem Vormarsch. Die Spezialisten von Malwarebytes registrierten im zweiten Quartal 2019 gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Anstieg der Attacken auf Unternehmen und Organisationen um satte 363 Prozent.

"Ransomware feiert ein Wiederaufleben und zielt speziell auf große, schlecht vorbereitete öffentliche und private Organisationen sowie leicht anzugreifende Schwachstellen von Städten, gemeinnützige Organisationen oder Bildungseinrichtungen", so Adam Kujawa, Direktor der Malwarebytes Labs.

Die USA sind übrigens bei der Zahl der Ransomware-Erkennungen mit 53 Prozent führend, gefolgt von Kanada mit zehn und dem Vereinigten Königreich mit neun Prozent. Kurz dahinter folgen auf den Plätzen Italien, Frankreich, Russland, Deutschland, Südafrika und Spanien.

In Deutschland waren die Ransomware-Typen GandCrab, Rapid und Locky am verbreitetsten. Vor allem Unternehmen mit Sitz in Nordrhein-Westfahlen, Bayern, Hessen und Baden-Württemberg hatten von April bis Juli 2019 mit der Schadsoftware zu kämpfen.

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