Abzocker im Netz rüsten auf

Cyber-Gangster gehen immer raffinierter vor. Dabei haben es die Angreifer entweder auf sensible Daten abgesehen, wollen direkt abkassieren oder Lösegeld für Dateien erpressen.


Cyber-Gangster gehen immer raffinierter vor. Dabei haben es die Angreifer entweder auf sensible Daten abgesehen, wollen direkt abkassieren oder Lösegeld für Dateien erpressen. Früher erkannte man solche betrügerischen Mails oft anhand von holprigen Formulierungen oder fehlerhafter Rechtschreibung. Doch Internetbetrüger lernen schnell.

Darum sind Spam-Mails nicht mehr auf den ersten Blick zu erkennen. Denn inzwischen werden Daten aus Datenbanken von Webdiensten gestohlen, so dass Name und andere Daten des Empfängers korrekt sind. Ist zudem das Anschreiben fehlerfrei, wirkt auch eine Spam-Mail viel authentischer.

Doch was tun? Verbraucher sollten immer fragen, wie plausibel eine Mail ist, raten Experten des Versicherers ARAG. Hat man tatsächlich einen Vertrag abgeschlossen, einen Kauf getätigt oder ist man wirklich Kunde des Absenders? Bleiben Restzweifel, sollte man Anhänge oder enthaltene Links auf keinen Fall öffnen und die Mail löschen.

Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte den angeblichen Absender anrufen und fragen, ob er eine Mail geschickt hat. Dabei raten die Experten davon ab, die Kontaktdaten der Mail zu nutzen, da auch sie gefälscht sein könnten. Tipp: Besser selbst im Netz recherchieren.

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