Überweisung ins Ausland: Vorsicht Kostenfalle

Bei Überweisungen ins Ausland zahlen Verbraucher unbemerkt drauf - im Schnitt knapp fünfmal mehr als nötig. Zusätzlich zu den offiziellen Überweisungsgebühren verstecken viele Banken weitere Kosten für die Transaktion in den von ihnen ausgewiesenen Wechselkursen.


Bei Überweisungen ins Ausland zahlen Verbraucher unbemerkt drauf - im Schnitt knapp fünfmal mehr als nötig. Zusätzlich zu den offiziellen Überweisungsgebühren verstecken viele Banken weitere Kosten für die Transaktion in den von ihnen ausgewiesenen Wechselkursen. Je nach Finanzinstitut und Währung unterscheiden sich die anfallenden Kosten jedoch enorm. Dies zeigen Ergebnisse einer Studie des Marktforschungsunternehmens Consumer Intelligence im Auftrag des internationalen Zahlungsanbieters TransferWise.

Für eine internationale Überweisung von 1.000 Euro zahlen die Kunden der analysierten Anbieter durchschnittlich 27,54 Euro - das sind 2,9 Prozent mehr als 2018. Den größten Preisanstieg verzeichnete dabei die Commerzbank: Im Vergleich zum Juli 2018 hat das Finanzinstitut die Kosten für Überweisungen in Fremdwährungen um knapp 29 Prozent angehoben. Die Sparkasse erhöhte ihre Gebühren im gleichen Zeitraum um rund 1,0 Prozent.

Bei den anderen Anbietern sind die Kosten innerhalb eines Jahres gesunken. Die Gebühren der Deutschen Bank gingen um knapp 0,5 Prozent zurück. Bei der Postbank ist die Überweisung von 1.000 Euro rund 5,0 Prozent günstiger geworden.

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