Auf Rolltreppen lauern viele Gefahren

Ob im Kaufhaus oder am Bahnhof: Rolltreppen bergen Gefahren - besonders im vorweihnachtlichen Gedrängel, warnt das Infocenter der R+V Versicherung. Wenn sich Hände, Haare oder Kleidungsstücke in der Treppe verfangen, drohen schwere Verletzungen.


Ob im Kaufhaus oder am Bahnhof: Rolltreppen bergen Gefahren - besonders im vorweihnachtlichen Gedrängel, warnt das Infocenter der R+V Versicherung. Wenn sich Hände, Haare oder Kleidungsstücke in der Treppe verfangen, drohen schwere Verletzungen.

Grundsätzlich ist der sicherste Platz in der Mitte der Treppe. Denn zwischen der Seitenwand und den Stufen klafft ein tückischer Spalt. "Während der Fahrt kann sich alles Mögliche darin verfangen, etwa Schnürsenkel, Haare, Schals oder Spielsachen", sagt Thomas Paufler, Unfall-Experte bei der R+V Versicherung.

Hinzu kommt: Für Kinder ist spielen, toben und klettern auf der Rolltreppe verlockend. "Sie sind sich der Gefahren oft nicht bewusst. Deshalb sollten Eltern das sofort unterbinden", rät der Experte: "Am besten bleiben kleine Kinder während der Fahrt an der Hand der Eltern." Erwachsene sollten sich am Handlauf festhalten - das erhöht die Standsicherheit.

Wer eine Rolltreppe nutzt, findet dort immer auch Verbots- und Gebotszeichen. Die gängigen sind "Kleinkinder festhalten", "Kinderwagen verboten", "Hunde müssen getragen werden" und "Handlauf benutzen". Wer die Hinweise nicht beachtet, macht sich allerdings nicht strafbar. Aber er nutzt die Rolltreppe auf eigenes Risiko und trägt die Verantwortung selbst. "Wenn sich ein Kind bei der Fahrt verletzt, können die Eltern also nicht den Betreiber verantwortlich machen. Vielmehr haben sie ihre Aufsichtspflicht verletzt", erklärt R+V-Experte Paufler.

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