Millionen Webseiten ungewollt gefährlich

Viele Webseiten-Betreiber wissen nicht, dass sie sich und ihre Nutzer ungewollt gefährden. Offenbar nehmen es weder Webseitenbetreiber noch Nutzer ausreichend ernst, dass auch fehlende SSL-Verschlüsselungen, Pflichtangaben oder ein unzureichender Datenschutz auf Webseiten einen erheblichen Schaden verursachen können.


Viele Webseiten-Betreiber wissen nicht, dass sie sich und ihre Nutzer ungewollt gefährden. Offenbar nehmen es weder Webseitenbetreiber noch Nutzer ausreichend ernst, dass auch fehlende SSL-Verschlüsselungen, Pflichtangaben oder ein unzureichender Datenschutz auf Webseiten einen erheblichen Schaden verursachen können.

Über 1,8 Millionen Webseiten von zumeist kleineren Unternehmen beinhalten Mängel, warnt der Fachverband deutscher Webseitenbetreiber (FdWB). Die Gefahren seien vielschichtig und beträfen sowohl Webseitenbetreiber als auch Endverbraucher. "Abmahnungen, eine Aussperrung aus dem Browser oder sogar der Verlust der ganzen Webseite sind Risiken für Webseitenbetreiber, wenn rechtliche oder sicherheitsrelevante Vorgaben nicht erfüllt werden. Endverbraucher sind ebenfalls Gefährdungen ausgesetzt und können Opfer von Datenmissbrauch, Phishing oder Betrug werden", erklärt Michael Turko, Geschäftsführer des FdWB.

"Wir wollen für das Thema Webseitensicherheit intensiv sensibilisieren", sagt Turko. Jetzt könnten Webseitenbetreiber mit dem IWTS-Standard selbst kontrollieren, ob wichtige Anforderungen an ihre Webseiten erfüllt werden und, falls nicht, diese anpassen. Auf der Webseite iwts-standard.com stehen alle Informationen. Webseitenbetreiber, die Hilfe brauchen, können sich auch beim FdWB auf der Seite fdwb.de beraten lassen.

STARTSEITE