5G: So steht es um den Strahlenschutz

Der Mobilfunk in Deutschland geht mit dem Übertragungsstandard 5G in die Offensive. Das erfordert aber auch den Einsatz neuer Frequenzbereiche und zusätzlicher Funkmasten. Ob hier Gesundheitsrisiken entstehen und wie man sich mit wohnbaulichen Maßnahmen absichern kann, untersucht jetzt das Online-Magazin Haus:RAT.


Der Mobilfunk in Deutschland geht mit dem Übertragungsstandard 5G in die Offensive. Das erfordert aber auch den Einsatz neuer Frequenzbereiche und zusätzlicher Funkmasten. Ob hier Gesundheitsrisiken entstehen und wie man sich mit wohnbaulichen Maßnahmen absichern kann, untersucht jetzt das Online-Magazin Haus:RAT.

Der Ausbau des 5G-Netzes hat in einigen Großstädten bereits begonnen, in der zweiten Jahreshälfte 2020 soll 5G massenmarktfähig werden. Dr. Manfred Mierau, Diplom-Biologe und Sachverständiger für Baubiologie, beschreibt die neuen Sendeantennen als "intelligent", da sie abgestrahlte Funkwellen bündeln und gezielt an den Nutzer richten können, statt wie bisher großflächig in die gesamte Umgebung zu funken.

Auch setzten die Betreiber künftig verstärkt auf kleinere Funkzellen mit Reichweiten bis zu etwa 200 Metern. Hier seien die Sendeleistungen schwächer, jedoch würden sich Menschen künftig oft näher an den Sendeantennen befinden. Das Bundesamt für Strahlenschutz hält die bisherigen Erkenntnisse zur Wirkung elektromagnetischer Felder für übertragbar auf 5G. Aktuell seien bei Einhaltung der EU-Grenzwerte keine Belege für nachteilige Gesundheitswirkungen erkennbar - allerdings gebe es bei höheren Frequenzbereichen ab 26 GHz Fragen.

STARTSEITE