Schlechtes Gewissen beim Klimaschutz

Rund 60 Prozent der deutschen Verbraucher haben ein schlechtes Gewissen, weil sie dem Klima schaden. Ebenso viele sind nach eigenen Angaben beim Klimaschutz nicht konsequent, wenn es um Flugreisen, Diesel oder die alte Ölheizung geht. Das sind Ergebnisse aus dem Energie-Trendmonitor 2020 von Stiebel Eltron.


Rund 60 Prozent der deutschen Verbraucher haben ein schlechtes Gewissen, weil sie dem Klima schaden. Ebenso viele sind nach eigenen Angaben beim Klimaschutz nicht konsequent, wenn es um Flugreisen, Diesel oder die alte Ölheizung geht. Das sind Ergebnisse aus dem Energie-Trendmonitor 2020 von Stiebel Eltron.

"Der Staat zahlt für eine neue Heizung seit Jahresbeginn 2020 höhere Zuschüsse als je zuvor", sagt Dr. Nicholas Matten, Geschäftsführer des Haus- und Systemtechnikherstellers Stiebel Eltron. "Im eigenen Zuhause ist für die Bundesbürger die Zeit gekommen, auf ein umweltfreundliches Heizsystem wie die Wärmepumpe umzusteigen."

Private Haushalte, die von einer Ölheizung auf Biomasse oder Wärmepumpentechnik umsteigen, bekommen jetzt den neuen Höchstsatz von bis zu 45 Prozent der Kosten erstattet. Das sehen die neuen Konditionen für das Heizen mit erneuerbaren Energien vor, die beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) seit Anfang 2020 gelten.

Der Bereich "Wärme" im Gebäudesektor spielt eine zentrale Rolle, um die Klimaziele in Deutschland zu erreichen: Mit dem Austausch von 13 Millionen veralteten Heizungen bis 2030 und zusätzlicher Dämmung der Gebäude sind CO2-Einsparungen von 40 Prozent im Vergleich zu 2014 möglich, betont der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie. Das Tempo für den Generationswechsel müsste dazu allerdings von aktuell etwa 580.000 Anlagen auf eine Millionen pro Jahr gesteigert werden.

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