Urlaub in der Krise: Bayern stark gefragt

Die Coronakrise ist noch lange nicht vorbei, doch mit dem Rückgang der Infektionen rückt die Rückkehr in die Normalität wieder mehr und mehr in den Fokus. Und damit auch die eigentlich schönste Zeit des Jahres, der Urlaub. Das hat eine Auswertung von zehn unterschiedlichen Hotelplattformen ergeben.


Die Coronakrise ist noch lange nicht vorbei, doch mit dem Rückgang der Infektionen rückt die Rückkehr in die Normalität wieder mehr und mehr in den Fokus. Und damit auch die eigentlich schönste Zeit des Jahres, der Urlaub. Das hat eine Auswertung von zehn unterschiedlichen Hotelplattformen, die von der thematica GmbH betrieben werden, ergeben.

Die Zahl der Suchanfragen liegt in etwa auf der Hälfte des Vorjahresniveaus, jedoch im Vergleich zum März haben sich die Suchanfragen nach Hotels vervielfacht. Inländische Reisedestinationen stehen dabei im Mittelpunkt.

"Aus den Suchanfragen kann man klar erkennen: Die Deutschen beginnen wieder Ihren Sommerurlaub zu planen und suchen dabei fast ausschließlich nach Zielen im Inland", erklärt thematica-Geschäftsführer Erwin Oberascher. Besonders beliebt ist Bayern. Rund 49 Prozent der Suchanfragen betreffen den Freistaat. Dahinter folgen Mecklenburg-Vorpommern, Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen. Im Vergleich dazu die Suchanfragen der Deutschen nach Hotels im Ausland: Das Interesse an Österreich (minus 78 Prozent) und der Schweiz (minus 68 Prozent) ist enorm gesunken, allerdings nicht so stark wie jenes an Italien (minus 93 Prozent).

Abhängig vom weiteren Verlauf der Coronakrise und den Maßnahmen der deutschen Regierung hat demnach der Tourismus in Bayern die besten Chancen, die Krise einigermaßen zu überstehen.

Auf regionaler Ebene werden vor allem Unterkünfte im Allgäu, am Bodensee, im Schwarzwald, an der Ostsee und an der Nordsee gesucht. Auch Rügen, Usedom oder das Weserbergland werden relativ stark nachgefragt.

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