Corona-Krise: Jetzt wird's haarig

So manchem Zeitgenossen sind in der Corona-Krise die Haare über den Kopf gewachsen. Doch damit ist jetzt Schluss. Denn ab sofort dürfen Friseur-Salons wieder öffnen. Doch vieles wird anders sein: Beispielsweise ist künftig ein Mundschutz Pflicht, zudem werden Kontaktdaten der Kunden erfasst.


So manchem Zeitgenossen sind in der Corona-Krise die Haare über den Kopf gewachsen. Doch damit ist jetzt Schluss. Denn ab sofort dürfen Friseur-Salons wieder öffnen. Doch vieles wird anders sein: Beispielsweise ist künftig ein Mundschutz Pflicht, zudem werden Kontaktdaten der Kunden erfasst.

Kunden werden einige Abstriche machen müssen. "Gesichtsnahe Dienstleistungen wie Augenbrauen- und Wimpernfärben, Rasieren und Bartpflege dürfen derzeit nicht ausgeführt werden", heißt es dazu in den arbeitsschutzrechtlichen Vorgaben der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienste und Wohlfahrtspflege.

Ein Glas Wasser oder eine Tasse Kaffee wird es vorübergehend beim Friseur nicht geben. Eine Zeitschrift beim Haare schneiden zu lesen, ist hingegen erlaubt - sie kann "unter Hygieneauflagen zur Verfügung" gestellt werden. Die Maßnahmen sollen das Infektionsrisiko in den Salons verringern.

Außerdem wird das Haarewaschen für alle Kunden zur Pflicht. So sollen mögliche Viren in den Haaren abgetötet werden. Dazu reicht es nicht, sich vor dem Friseurbesuch die Haare selbst zu waschen. Auf dem Weg zum Salon könnte man nämlich erneut mit dem Virus in Kontakt kommen.

Die Schutz- und Hygieneregeln führen zu Mehrkosten für Friseure - der Friseurbesuch wird also wohl teurer werden. Ein Grund ist der zeitliche Mehraufwand durch den neuen Schutzstandard. Zum anderen müssen Friseur-Salons mehr Geld für Schutzausrüstung wie etwa Einmalhandschuhe, Masken und Desinfektionsmittel ausgeben.

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