Trotz Corona: Versicherung rechnet mit stabilen Beiträgen

Auch Versicherer bekommen die Corona-Krise zu spüren. Der Konzern ARAG sieht sich aber gut aufgestellt und blickt zuversichtlich in die Zukunft.


Auch Versicherer bekommen die Corona-Krise zu spüren. Der Konzern ARAG sieht sich aber gut aufgestellt und blickt zuversichtlich in die Zukunft. Die Beitragseinnahmen seien im 1. Quartal gestiegen.

Mit Blick auf die Verwerfungen an den Kapitalmärkten durch die Covid-19-Krise verwies der Vorstand auf die Bedeutung der Geschäftspolitik der Vorjahre. "Wir sind heute einmal mehr froh über die konservative Ausrichtung unseres Konzerns", so Dr. Renko Dirksen, designierter Sprecher des Vorstands der ARAG SE. Eine Prognose für den weiteren Geschäftsverlauf bis Ende des Jahres könne man aber nicht abgeben. "Für eine seriöse Einschätzung ist der Zeitpunkt auch eindeutig noch zu früh." Dirksen soll ab dem 4. Juli 2020 sein Mandat als Vorstandssprecher der ARAG SE antreten. Zu diesem Zeitpunkt wird der Vertrag von Dr. Paul-Otto Faßbender als Vorstandsvorsitzender planmäßig auslaufen.

Das ursprüngliche Beitragsziel für 2020 von 1,84 Milliarden Euro werde durch die Auswirkungen der Covid-19-Krise nicht zu erreichen sein, so Dirksen. Der Konzern sei jedoch zuversichtlich, dass das Beitragsniveau im Jahr 2020 insgesamt stabil gehalten werden kann. "Ohne den Erfolgskurs der vergangenen Jahre wäre der Konzern nicht so robust aufgestellt", betont der künftige Vorstandssprecher. Die ARAG werde Beiträge verlieren und ein deutlich schlechteres Ergebnis sehen. Das werde das Unternehmen aber aufgrund seiner robusten Aufstellung meistern.

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