Zecken: Die Gefahr aus dem Hinterhalt

Nicht jeder Zeckenstich hat Folgen für die Gesundheit. Trotzdem sollte man sich bewusst machen, dass die Plagegeister Krankheitserreger übertragen können - auch die aus dem heimischen Gemüsegarten.


Nicht jeder Zeckenstich hat Folgen für die Gesundheit. Trotzdem sollte man sich bewusst machen, dass die Plagegeister Krankheitserreger übertragen können - auch die aus dem heimischen Gemüsegarten.

Als besonders gefährlich gilt eine Infektion mit FSME-Viren. Diese kann eine Entzündung der Hirnhaut sowie von Gehirn und Rückenmark verursachen. FSME ist nicht mit Medikamenten heilbar, sondern kann nur symptomatisch behandelt werden. Umso wichtiger ist deshalb die Vorbeugung, die laut Bundesverband für Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz vor allem aus drei Maßnahmen besteht: Vor Zeckenstichen schützen - Zecken rasch und richtig entfernen - impfen.

Einer Studie zufolge können Zecken praktisch überall vorkommen, wo ein paar Büsche oder Gräser wachsen - also auch in kleinen Stadtgärten oder Blumenrabatten. Ein wichtiger Ratschlag lautet daher, aufmerksam zu sein und nach dem Aufenthalt im Grünen den Körper nach Zecken abzusuchen. Das Robert-Koch-Institut erstellt jedes Jahr eine aktuelle Karte, in der die Gebiete mit einem erhöhten FSME-Infektionsrisiko verzeichnet sind. In diesem Jahr sind drei Gebiete neu dazugekommen, zwei in Sachsen und eines in Thüringen. Die aktuelle Karte ist jetzt im Internet auf der Website www.bgv@zeckenschutz.de oder direkt beim Robert-Koch-Institut zu finden.

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