Die Reiseapotheke für den Deutschland-Urlaub

Mit dem Urlaub in exotische Gefilde wird es dieses Jahr wohl nichts werden. Aber Ferien in Deutschland sind ja auch nicht zu verachten. Doch auch hier gehört eine Reiseapotheke ins Gepäck. Der ADAC Ambulanz-Service gibt Tipps zu deren Grundausstattung.


Mit dem Urlaub in exotische Gefilde wird es dieses Jahr wohl nichts werden. Aber Ferien in Deutschland sind ja auch nicht zu verachten. Doch auch hier gehört eine Reiseapotheke ins Gepäck. Der ADAC Ambulanz-Service gibt Tipps zu deren Grundausstattung.

- Verletzungen: Einmalhandschuhe, Heftpflaster, sterile Kompressen, elastische Binden, Wundpflaster, Wunddesinfektionsspray (ohne Jod), Pinzette und Schere aus Metall (bei Flugreisen nicht ins Handgepäck!), kleine Taschenlampe mit Ersatzbatterien

- Schmerzen: Ibuprofen, Paracetamol

- Insektenstiche, Zeckenstiche: Insektenschutzmittel, Salbe gegen Juckreiz

- Infektionen: Fieberthermometer

- Reisekrankheit: Dimenhydrinat, Domperidon, Akupressurbändchen

- Durchfall: Loperamid, Saccharomyces-Präparate, ORS-Elektrolytpulver

- Erkältungskrankheiten, Schnupfen: Abschwellende Nasentropfen (Oxy- oder Xylometazolin), Hustenmittel

- Erbrechen: Metoclopramid (nicht für Kinder unter zwei Jahren)

- Verstopfung: Lactulose-, Bisacodylpräparate

"Bei den genannten Medikamenten handelt es sich um Vorschläge", so die Experten, es seien jeweils die Wirkstoff-, nicht die Markennamen angegeben. Steril verpackte Reiseapotheken gebe es übrigens auch in jeder Apotheke. Dazu müssten ausreichend Alltagsmasken, Seife und Handdesinfektionsmittel eingeplant werden.

Der ADAC Ambulanz-Service: "Diabetiker sollten sich vorab über die Möglichkeiten der medizinischen Versorgung in der Urlaubsregion informieren. Medikamente sollten unbedingt in doppelter Menge eingepackt werden."

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