Mietpreise: Das große Städte-Ranking

Auch die Corona-Krise ist keine Mietpreisbremse. In den deutschen Großstädten klettern die Angebotspreise 2020 nach aktuellem Stand um bis zu 12,0 Prozent. In 57 von 81 Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern erhöhen sich die Mieten.


Auch die Corona-Krise ist keine Mietpreisbremse. In den deutschen Großstädten klettern die Angebotspreise 2020 nach aktuellem Stand um bis zu 12,0 Prozent. In 57 von 81 Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern erhöhen sich die Mieten. Dies zeigt eine Analyse von immowelt, in der die Angebotsmieten von Bestandswohnungen (40 bis 120 Quadratmeter, Baujahr 2016 oder älter) verglichen wurden.

Von den Steigerungen sind nicht nur kleinere Städte mit bislang günstig Mieten betroffen. Auch in den teuersten Großstädten und Metropolen wird Wohnen teurer. München weist eine Steigerung von 4,0 Prozent auf. Inzwischen kostet die Miete einer Bestandswohnung im Median 17,30 Euro pro Quadratmeter - so viel wie in keiner anderen Großstadt. Selbst die hochpreisige Finanzmetropole Frankfurt liegt mit 13,60 Euro deutlich dahinter. Auch dort klettern die Mieten in den letzten Monaten um 5 Prozent. Ähnliche Steigerungen konnten auch in Hamburg (+4 Prozent) und Düsseldorf (+5 Prozent) festgestellt werden.

"Die Nachfrage und das Angebot an Mietwohnungen klaffen in den meisten deutschen Großstädten weit auseinander. Daran hat auch die Corona-Krise nichts geändert", sagt Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler, CEO der immowelt AG. "Die Zahl der Anfragen ist schon jetzt wieder auf dem Niveau vor der Krise."

Eine der wenigen Städte mit sinkenden Mieten ist Berlin. Von 10,70 Euro auf aktuell 10,20 Euro pro Quadratmeter sind die Angebotsmieten zurückgegangen - das entspricht einem Minus von 5,0 Prozent.

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