Ifo-Geschäftsklimaindex: Stimmung hellt sich auf

Die deutsche Wirtschaft sieht in der Corona-Krise schneller als viele andere Länder Licht am Ende des Tunnels. Der Ifo-Geschäftsklimaindex für Juni 2020 kletterte auf 86,2 Zähler, wie das Münchner Ifo-Institut mitteilte. Dies sei der stärkste jemals gemessene Anstieg, betont Ifo-Präsident Clemens Fuest.


Die deutsche Wirtschaft sieht in der Corona-Krise schneller als viele andere Länder Licht am Ende des Tunnels. Der Ifo-Geschäftsklimaindex für Juni 2020 kletterte auf 86,2 Zähler, wie das Münchner Ifo-Institut mitteilte. Das sei der stärkste jemals gemessene Anstieg, betont Ifo-Präsident Clemens Fuest.

Die vom Ifo befragten Manager schätzen ihre Geschäftsaussichten deutlich besser ein. Mit 91,4 Punkten übertreffen sie ebenfalls die Prognosen der Ökonomen, die nur mit 87 Punkten gerechnet hatten. Erstmals seit Beginn der Corona-Krise beurteilen die Chefs auch ihre Lage (81,3 Punkte) wieder günstiger als zuletzt.

Es ist der zweite Anstieg des wichtigen Konjunkturindikators in Folge, nachdem er im März und April krisenbedingt drastisch eingebrochen war. Im Verarbeitenden Gewerbe stieg die Stimmung erneut deutlich, vor allem weil die Erwartungen so stark zulegten wie nie, berichtet "tagesschau.de".

Auch bei den Dienstleistern ging es im Zuge der Lockerungen der Corona-Eindämmungsmaßnahmen nach oben. Insbesondere nahm der Pessimismus mit Blick auf das kommende halbe Jahr deutlich ab. Im Handel und am Bau stieg der Geschäftsklimaindex ebenfalls.

Mit der Lockerung der Schutzmaßnahmen und der Wiederaufnahme der Produktion in der Automobilindustrie setze nun die wirtschaftliche Erholung ein, hatte auch das Bundeswirtschaftsministerium vor zwei Wochen erklärt.

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