Mini-Zinsen fürs Baugeld

Wenn finanzieren, dann jetzt: Laut des jüngsten Zinsberichts des Baufinanzierungsvermittlers Interhyp ist die Situation im Sommer 2020 nach wie vor extrem günstig. Und ein Ende ist vorerst nicht in Sicht.


Wenn finanzieren, dann jetzt: Laut des jüngsten Zinsberichts des Baufinanzierungsvermittlers Interhyp ist die Situation im Sommer 2020 nach wie vor extrem günstig. Und ein Ende ist vorerst nicht in Sicht.

"Die Zinsen für Immobilienkredite liegen nicht zuletzt durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie anhaltend unter einem Prozent und das wird voraussichtlich in den nächsten Wochen so bleiben", so Mirjam Mohr, Interhyp-Chefin für das Privatkundengeschäft. Auf Halbjahres- oder Jahressicht hält sie einen leichten Aufwärtstrend beim Baugeld wegen positiver Konjunkturprognosen "für wahrscheinlicher als noch vor einigen Wochen". Grundsätzlich werde das Zinsniveau aber günstig bleiben.

Anfang Juli 2020 liegen die Konditionen für zehnjährige Darlehen laut Interhyp bei rund 0,70 bis 0,80 Prozent. Die befragten Experten erwarten in den nächsten Wochen gleichbleibende Zinsen. In einem halben bis zu einem Jahr sieht die Mehrheit weiterhin keine Veränderungen, allerdings halten vier von zehn befragten Instituten steigende Zinsen für wahrscheinlich.

Mirjam Mohr rät Immobilieninteressenten, die derzeit sehr günstigen Zinsen für ihr Vorhaben zu nutzen: "Wir empfehlen, die aktuell niedrigen Zinsen möglichst lange zu sichern und hohe Anfangstilgungen von drei Prozent und mehr zu wählen." Wie das Zinsniveau in zehn oder fünfzehn Jahren aussieht, wenn die Zinsbindung des Kredits ausläuft, könne derzeit niemand vorhersehen. Daher sei es gut, möglichst viel vom Kredit abbezahlt zu haben, wenn das Darlehen später zur Verlängerung anstehe.

STARTSEITE