Notenbank hält an Niedrigzinsen fest

Die amerikanische Notenbank Federal Reserve bleibt bei ihrer Niedrigzinspolitik. So soll der Leitzins voraussichtlich mindestens bis 2023 bei 0 bis zu einem Viertelprozent bleiben.


Die amerikanische Notenbank Federal Reserve bleibt bei ihrer Niedrigzinspolitik. So soll der Leitzins voraussichtlich mindestens bis 2023 bei 0 bis zu einem Viertelprozent bleiben.

Die Fed wird außerdem mit gleichem Tempo wie bisher Schuldverschreibungen aufkaufen, um die Finanzmärkte zu unterstützen. Die Fed hatte im August beschlossen, 2,0 Prozent Inflation weiterhin als Ziel im Blick zu behalten, aber Zinsen auch niedrig zu halten, wenn diese Schwelle kurzfristig überschritten wird.

Maximale Beschäftigung sei auf absehbare Zeit das vorrangige Ziel, deshalb sollten Kredite so einfach wie möglich zu bekommen sein, um Investitionen und Konsum anzukurbeln. Hier zeigten sich die Notenbanker insgesamt optimistisch. Die Arbeitslosenquote in den USA werde in den letzten drei Monaten des Jahres voraussichtlich durchschnittlich 7,6 Prozent betragen, im Juni 2020 hatte man noch über 9,0 Prozent befürchtet.

Zentralbankchef Jerome Powell erklärte, die Wirtschaft erhole sich schneller von der Krise, als noch im Juni gedacht. Eine vollständige Erholung sei aber unwahrscheinlich, bis die Coronavirus-Pandemie unter Kontrolle gebracht sei. Die Zentralbank seit weiter entschlossen, ihre "volle Bandbreite an Werkzeugen" einzusetzen, um die Folgen der Corona-Krise abzufedern, sagte er.

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