Aktien stehen hoch im Kurs

Immer mehr Deutsche legen sich Aktien zu. Im Vergleich zu 2019 ist der Anteil an Wertpapierbesitzern um gleich fünf Prozentpunkte gestiegen und liegt nun bei 34 Prozent der Bevölkerung.


Immer mehr Deutsche legen sich Aktien zu. Im Vergleich zu 2019 ist der Anteil an Wertpapierbesitzern um gleich fünf Prozentpunkte gestiegen und liegt nun bei 34 Prozent der Bevölkerung. Im Vergleich zum Jahr 2017 ist der Anteil der Aktienbesitzer damit sogar um zehn Prozentpunkte gestiegen. Das sind Ergebnisse der repräsentativen Studie "Aktienkultur in Deutschland" der "Aktion pro Aktie", zu der sich comdirect, Consorsbank und ING Deutschland zusammengeschlossen haben.

Dennoch dominieren kurzfristige Anlagen mit geringer Rendite bei der Geldanlage: So legen die Deutschen ihr Geld am liebsten auf dem Girokonto (73 Prozent), dem Sparbuch (37 Prozent) und dem Tagesgeldkonto (31 Prozent) an. Allerdings hat die Nutzung aller drei Anlageformen im Vergleich zu Vorjahresbefragungen abgenommen.

In den vergangenen beiden Jahren parkten beispielsweise noch 78 Prozent ihr Geld auf dem Girokonto, 2020 sind es fünf Prozentpunkte weniger. Auch die Beliebtheit von Sparbüchern nahm kontinuierlich ab - 2018 besaßen noch 43 Prozent ein Sparbuch. Auf den Plätzen 4 und 5 der beliebtesten Anlageformen folgen Bausparverträge (24 Prozent) und selbstgenutzte Immobilien (21 Prozent).

Auf dem sechsten Platz folgen - zusammen mit dem Festgeld - Aktienfonds. Fast jeder fünfte Bundesbürger (19 Prozent) besitzt sie, was sie zum beliebtesten Wertpapier macht - gefolgt von Wertpapiersparplänen (15 Prozent) und Einzelaktien (13 Prozent).

Die Menschen haben offensichtlich immer weniger Berührungsängste: Insgesamt vier von zehn Wertpapierbesitzern (43 Prozent) haben 2019 erstmals oder mehr in Aktien investiert als bisher. Auch von den Nicht-Wertpapierbesitzern könnten sich grundsätzlich knapp zwei Drittel eine Investition in Aktien vorstellen.

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