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wid Groß-Gerau - Platz satt: Große Wohnungen erhöhen die Lebensqualität. BM10777 / pixabay.com

Immer mehr Pro-Kopf-Wohnraum

Der Lockdown bringt an den Tag, wie wichtig ausreichend Platz in der Wohnung ist: Arbeitnehmer sitzen im Homeoffice, Kinder brauchen einen Schreibtisch für ihr digitales Klassenzimmer und am Abend braucht der ein oder andere ein Plätzchen für sich allein. Daten des Sozio-oekonomischen Panels zeigen, dass die Deutschen im Schnitt immer mehr Platz haben.


Der Lockdown bringt an den Tag, wie wichtig ausreichend Platz in der Wohnung ist: Arbeitnehmer sitzen im Homeoffice, Kinder brauchen einen Schreibtisch für ihr digitales Klassenzimmer und am Abend braucht der ein oder andere ein Plätzchen für sich allein. Daten des Sozio-oekonomischen Panels zeigen, dass die Deutschen im Schnitt immer mehr Platz haben.

Dabei zählt man mit 41 Quadratmetern Wohnfläche pro Kopf in Deutschland schon zu den oberen 50 Prozent. Heißt im Umkehrschluss: Die Hälfte der Bevölkerung hat weniger Platz pro Kopf zur Verfügung. Ab 83 Quadratmetern pro Person gehört man zu den oberen zehn Prozent. Die gesamte Wohnfläche liegt im Schnitt bei 100 Quadratmetern. Dabei haben Wohneigentümer im Mittel 125 Quadratmeter große Wohnungen, Mieter müssen sich mit 75 Quadratmetern zufriedengeben.

Während die Unterschiede zwischen verschiedenen Einkommensgruppen recht klein sind, sind sie zwischen Migranten und Menschen ohne Migrationshintergrund umso größer: Pro Kopf haben Menschen mit Migrationshintergrund im Mittel 30 Quadratmeter zur Verfügung, Menschen ohne 45 Quadratmeter. Am meisten Platz haben ältere Menschen: 60 Quadratmeter Wohnfläche hat ein Rentner in Deutschland im Mittel.

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