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wid Groß-Gerau - Dass Frauen in führenden Positionen tätig sind, bereitet vielen Männern immer noch Probleme. pixabay.com

Chef oder Chefin - das ist hier die Frage

Pünktlich zum Weltfrauentag rücken natürlich alle möglichen Geschlechterfragen in den Fokus. Ganz spannend geht es vor allem beim Thema Job und Karriere zu. Wer macht hier das Rennen? Mann oder Frau?


Pünktlich zum Weltfrauentag rücken natürlich alle möglichen Geschlechterfragen in den Fokus. Ganz spannend geht es vor allem beim Thema Job und Karriere zu. Wer macht hier das Rennen? Mann oder Frau?

Auf die Frage hin, wen sie als Chef bevorzugten, antwortet in einer aktuellen YouGov-Umfrage die Mehrheit der Deutschen (70 Prozent), keine Präferenz zu haben. Einen Mann lieber als Chef zu haben, sagen 16 Prozent aller Befragten, lieber eine Frau als Vorgesetzte zu haben, geben 9,0 Prozent der Befragten an.

Während es zu der letzten Aussage kaum einen Unterschied zwischen den Geschlechtern gibt, zeigt sich bei der Frage danach, ob man lieber einen Mann als Chef hätte, eine Differenz: So gibt jede fünfte Frau (18 Prozent) an, lieber einen Vorgesetzten zu haben als eine Vorgesetzte. Unter Männern bevorzugen hingegen nur 14 Prozent einen Mann als Chef.

35 Prozent aller Befragten in Deutschland sind der Ansicht, dass es zu Problemen führen kann, wenn eine Frau mehr Geld verdient als ihr Mann. Das sagen Frauen häufiger (42 Prozent) als Männer (28 Prozent).

Diese Aussage treffen unter Europäern nur die polnischen Befragten häufiger (37 Prozent) als die deutschen, ansonsten sind Europäer mit dieser Aussage zurückhaltender: Unter Briten sagen dies 21 Prozent, unter Dänen 22 Prozent, unter Franzosen 27 Prozent, unter Schweden 29 Prozent, unter Spaniern 31 Prozent und unter Italienern 33 Prozent. Im internationalen Vergleich sagen dies Indonesier am häufigsten (58 Prozent) und Vietnamesen am zweithäufigsten (54 Prozent).

Fast alle Befragten im Vereinigten Königreich (94 Prozent) sagen, dass es für Frauen von Vorteil sei, selbst Karriere zu machen. Italiener (93 Prozent) reihen sich direkt dahinter ein, und unter Australiern und Thailändern sagen dies jeweils 92 Prozent. Am seltensten machen Dänen diese Aussage (77 Prozent). Unter Deutschen sind es vier von fünf (80 Prozent), die für eigenständige Frauen-Karrieren plädieren.

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